Der sichere Internet-PC?

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Viele Privat-Anwender sorgen sich um die Sicherheit ihres heimischen PC. Zurecht? Mit ein wenig Vorsorge kann nicht viel passieren. Zur Grundausstattung eines sicheren PC gehören:

  • Eine Installations-CD oder Recovery-CD des Betriebssystems mit greifbaren Lizenzschlüssel
  • Eine Boot-Diskette mit PC spezifischen Treibern, z.B. CD-Rom, SCSI
  • Ein aktuelle Datensicherung (Disketten, Band, Platte, CD-Image, etc)
  • Eine aktuelle Virenscanner-Software

Falls nun, woher auch immer, ein Virus oder ein Trojanisches Pferd, auf unserem PC sein Unwesen treiben sollte, formatieren wir ganz einfach die Festplatte! Wenn alles zur Hand liegt, ist unser System in 30 bis 60 Minuten wieder "up and running". Schlimmstenfalls fehlen ein paar Dateien, weil unsere Datensicherung ein paar Tage alt ist. Das ist die Theorie, in der Praxis sieht es leider anders aus.

  • Wir haben keine Installations-CD oder einen entsprechenden Diskettensatz
  • Die Notfall-Diskette ist nie erstellt worden oder bei Win95 nicht für unser CD-Laufwerk oder unsere SCSI-Platte manuell angepaßt worden
  • Wir haben keine Datensicherung oder eine uralte Version
  • Unser Virenscanner ist völlig veraltert

Um bis hier her zu kommen, brauchen wir kein Internet-Anschluß an unserem PC. Viren erhält man in erster Linie über CD oder Floppy. Wo ist also das Problem mit dem Internet?

Das Hauptproblem sind entweder selbst durchgeführte Downloads und Installation von Programmen zweifelhafter Herkunft oder an E-Mail angehängte ausführbare Anhänge. Was ist zu tun?

  • Löschen Sie E-Mail unbekannter Herkunft ungelesen
  • Deaktivieren Sie im Microsoft InternetExplorer das Scripting.
  • Ein E-Mail System wählen, daß Anhänge nicht automatisch ausführt, wenn eine neue E-Mail zum Lesen geöffnet wird.
  • Installieren Sie eine Firewall:
    • entweder als Software-Lösung oder
    • als Hardware-Lösung

A fool with a tool is still a fool oder frei übersetzt: Ein Dummkopf bleibt ein Dummkopf, da nützt auch kein gutes Werkzeug! Eine falsch konfigurierte Firewall kann man auch gleich wieder vergessen! Eine Anleitung folgt in Kürze.

Beachten Sie bitte auch folgende Hinweise und Ratschläge, die die Sicherheit an ihrem PC erhöhen:

  • Wenn sie mit ihrem PC "online" gehen, sollten keine IP-Dienste laufen, z.B. ein Webserver.
  • Falls Sie versehendlich oder aus Unkenntnis das Protokoll NetBEUI installiert haben, sollte in der Systemsteuerung die Bindung von TCP für die Datei+Drucker-Freigabe deaktivieren werden.
  • Speichern Sie keine Passworte lokal ab. Wenn die Programme es zulassen, immer die Option Passwort nicht speichern wählen.

Jetzt ist alles sicher? Nein, unsere E-Mail ist nicht verschlüsselt. Abhilfe schafft das Programm PGP. Der Haken ist, die Installation ist eher mühselig. Nach der Installation müßen Sie ihren öffentlichen Schlüssel an einen sogenannten Schlüsselserver geschickt. Bevor nun jemand ihnen eine verschlüsselte E-Mail schickt, muß er natürlich auch das gleiche Programm installiert haben und er holt sich vom dem bekannten Schlüsselserver ihren öffentlichen Schlüssel. Die E-Mail wird dann mit seinem geheimen Schlüssel und ihrem öffentlichen Schlüssel kodiert und verschickt. Zum Öffnen benötigen Sie nun ihrerseits den öffentlichen Schlüssel des Absenders. Zusammen mit ihrem geheimen und seinem öffentlichen Schlüssel ist die E-Mail zu entschlüsseln.

Fragen? Andere Meinung? Fehler gefunden? Feedback? Schreiben Sie mir!

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Copyright © 1996-2009 Jonny Roggenbuck / Created 21-10-2001 / Last revision 13-01-2009