Henriette von Roggenbucke | |||
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Henriette Marie Albertine von Roggenbucke, geborene Runde, kam am 27.07.1773 in Destedt bei Braunschweig zur Welt. 1801 heiratet sie den Offizier Karl von Roggenbucke, der in Halberstadt/Quedlinburg stationiert war. Sie wird Hofdame bei Königin Louise von Preussen und die Familie geht nach Potsdam. 1818 zieht die Familie nach Suhl in Thüringen. Dort veröffentlicht Henriette ihre Sammlung selbst geschriebener Gedichte. Der Band erscheint 1820 im Selbstverlag. Unter anderem enthält dieses Buch zwei Gedichte, die dem preussischen König Friedrich Wilhelm III gewidmet sind. Dieser zeigt sich dankbar und schenkt ihr in Anerkennung eine Medaille. Diese Medallie blieb im Familienbesitz und befindet sich heute in den USA.
Auch Karl von Roggenbucke ist Buchautor. Er ist von 1818 bis 1843 Vorsitzender (Präsis) der Gewehrkommision. Ebenfalls 1820 erscheint sein Buch: Handbuch für Officiere - Konstruction von Militär-Schiesswaffen. Karl und Henriette von Roggenbucke haben mindestens 4 Kinder, Robert, Edgar, Oskar und Adolph. Ihnen ist auch ein Stück in ihrem Buch gewidmet. Oskar von Roggenbucke, geboren 1811 in Halberstadt tritt wie sein Vater in die preussische Armee ein. Wegen der Beteiligung an der Revolution von 1848 muß er fliehen. Warum auch immer, seine Wahl fällt auf Texas. 1854 erreichen er und seine Familie den amerikanischen Kontinent mit dem Segelschiff "Gessler" in Galveston. |
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